Saisonstart in Maggiora (I)

Die Autocrossaison 2023 feierte ihren Auftakt am Osterwochenende wie gewohnt auf der Offroad Arena Maggiora (I). Das Autocrossteam Swiss Racing Team trat mit vier Fahrern in vier Kategorien an. Rolf Strickler startete als Neuling in der Crosskart-Klasse, Thomas Kälin griff mit seinem Suzuki Swift GTi in der kleinen Serien-Rennklasse an, Christian Walder jagte nach Punkten in der grossen Serien-Klasse und Urs Ziegler liess seine Konkurrenz in der Spez-Klasse Staub schlucken.

Das Rennwochenende stand für Rolf Strickler im Zeichen von Erfahrungen sammeln. Mit seinem neuen Crosskart ist er noch nicht so vertraut und deshalb wollte er von Rennen zu Rennen sein Gefährt besser kennenlernen. In allen Renndurchgängen platzierte sich Strickler im Mittelfeld und so blieb im ihm der Einzug in den Finaldurchgang verwehrt. Im Schlussklassement rangiert Rolf Strickler im Mittelfeld und blickt auf einen guten Einstand in der neuen Rennklasse zurück.

Der verbliebene Suzuki Swift GTi Pilot im Autocrossteam zeigt in seiner Kategorie wieder eine konstante Leistung. Thomas Kälin konnte sich gegen seine Mitkonkurrenz behaupten und fuhr in zwei von drei Vorläufen in die Top10. Dies erlaubt ihm, im Final A zu starten und auch dort zeigte er eine gute Leistung und fuhr auf den zehnten Platz. Für Thomas Kälin ist somit die Autocross-Meisterschaft lanciert und mit ihm ist auch am „Heimgrand-Prix“ im Ybrig (CH) zu rechnen.

In den letzten Jahren kam der Fort Fiesta von Christian Walder nicht immer auf touren. Getriebeschäden, Antriebsdefekte, Elektronikfehler und andere Krankheiten bremsten das Fahrzeug und seinen Piloten immer wieder aus. Walder wollte in diesem Jahr einen guten Start in die Saison hinlegen und der Ford Fiesta war rennbereit. Doch die Anreise nach Maggiora verlief dieses Jahr nicht wie geplant. Ein technischer Defekt am Wohnmobil zwang den Renntross Walder dazu, die geplante Anreise zu verzögern. Nach der Ankunft auf dem Rennplatz lief aber alles wie am Schnürchen.
Die Zeitläufe zeigten, dass der Rennbolide rund läuft und Christian Walder war bereit im himmelblauen Fiesta in der Punkteparty mitzutanzen. So war es nicht verwunderlich, dass Walder in den drei Rennläufen immer in den ersten drei Rängen sich einreihte. Schlussendlich zeigte er auch im Finallauf, seine fahrerischen Fähigkeiten und musste sich nur Dominator Fässler und seinem VW Niksteel beugen. Rückblickend auf den Saisonstart zieht Christian Walder eine positive Bilanz und war froh, dass nur die Anreise mit einem technischen Defekt verzögert begann.

Der Peters Buggy von Urs Ziegler zeigte keine Frühjahrsmüdigkeit und hat die Überwinterung gut überstanden. Auch Rennfahrer Ziegler war von Beginn weg konzentriert und zeigte nach den Zeitläufen auf, dass die Konkurrenz sich wohl mehr hinter ihm befinden würde und schloss auf dem ersten Platz die Zeitqualifikation ab. In den drei Vorläufen lieferten sich Kobras, Erb und Ziegler einen Schlagabtausch um die Plätze eins bis drei. Im Zwischenklassement winkte Ziegler vor dem Finallauf von Platz Eins seinen Mitstreitern zu. Doch zum Schluss musste sich Urs Ziegler dann im Finallauf seinen Spitzenplatz an Kobras überlassen und konnte als Zweiter die Ziellinie überqueren. Der spannende Zweikampf wurde von einer Drohne spektakulär eingefangen.

Ingesamt blickt das Quartett auf einen erfolgreichen Saisonstart zurück und freuen sich auf den anstehenden „Heimgrand Prix“ in der Weglosen im Ybrig.

Die Finalläufe von Maggiora auf Youtube: